Quarantäne, die ihren Namen verdient hat!!

Am 30.03.2020 entschied unsere Management-Gruppe, nun doch eine Quarantäne bei Malaika einzuführen hat, die ihren Namen verdient hat. Dankenswerterweise hatten sich zwei Frauen (Peris und Njeri) und zwei Männer (John und Kamau) dazu durchgerungen, ab sofort nonstop mit allen Malaika-Kids (und mir!) zusammenzuleben.

Diese fast 24stündige Arbeit mit 32 Kindern und Jugendlichen ist tatsächlich eine enorme Herausforderung für uns alle! Wir danken diesem Team sehr dafür, dass sie diese Last auf sich genommen haben. Wir leben jetzt gemeinsam in Compound 1 – getrennt von allen Menschen. Und wie lange soll das dauern? Nobody knows!

Die Managerin Margaret, der Sozialarbeiter Elijah, die Betreuerinnen Gertrude und Loice wechselten zum Compound 2. Büroarbeit ist weiterhin sehr wichtig!

Das Kochen erledigen Gertrude und Loice zusammen. Wenn mal nix zu tun ist, dann stürzt sich Loice zur Nähmaschine und repariert alle Klamotten, die es nötig haben: ein Riesenberg!

Lebensmittel haben wir schon gebunkert, und immer, wenn dann was fehlt – passiert noch oft! – , fährt Kago mit unserem Projektwagen in die Stadt: Gemüse, Obst (VITAMIN C!!), Kabel für einen Computer, Wolle zum Stricken oder Häkeln, etc.!

Auch Elijah fährt dann und wann mit Kago zu den Malaika- Kindern, die bei Verwandten wohnen, um zu überprüfen, ob dort alles in Ordnung ist: Genug zu essen? Medikamente regelmäßig eingenommen? Brutalität?

Drückt uns die Daumen, dass wir die nächsten Wochen oder gar Monate mit viel Spaß, Videos, Sport, Spielen, v.a. Humor und guten Nerven überstehen!

Kristiane und John

Njeri, Kamau, Peris, Kristiane and John
Unsere Kids sind glücklich – nicht ahnend, was womöglich auf uns zukommt!